DSL-Alternative analoges Modem - Surfen per Telefon

Analoges Modem

Ein analoges Modem ist ein Kommunikationsgerät, welches verstärkt in den Anfängen des Internets als Internetzugang verwendet wurde. Das Nachfolgeprodukt war das DSL-Modem, welches hauptsächlich vor der Einführung der Router zum Einsatz kam. Das analoge Modem hat die Aufgabe einen Verbindungsaufbau und -abbau über den Telefonanschluss zu gewährleisten, die binären Datensignale über die Schnittstelle umzusetzen und zudem Datenpakete zu erzeugen.

Das analoge Modem ist auch heute noch die einfachste, wenn auch langsamste Möglichkeit, einen Internetzugang zu nutzen. Um dieses zu verwenden, benötigt man lediglich einen Festnetz-Telefonanschluss; das eigentliche Anschließen hingegen ist simpel. Das Gerät wird mit der Telefonbuchse und dem PC verbunden. Die dem Gerät beiliegenden Treiber werden installiert. Schon kann eine Verbindung ins Internet per Mausklick aufgebaut werden. Das Modem sorgt dafür, das analoge Daten in digitale Daten gewandelt werden, und natürlich umgekehrt. Der tatsächliche Datentransfer liegt im V.92 Standard maximal zwischen 56 Kbit/s (Empfang) und 48 Kbit/s (Senden).

Modem = Relikt aus den Anfängen

Internetzugang Modem

In der Zeit als das Internet hauptsächlich mit einfachen Dateien einherging, reichte diese Variante der Internetverbindung vollkommen aus. Heute ist die Webseitengestaltung um ein Vielfaches aufwendiger aufgebaut, so dass eine analoge Internetverbindung nur zu schleppenden Ergebnissen führt. Daher ist die analoge Technik keine Alternative mehr für einen Internetzugang. Kostengünstig beim Neukauf ist ein analoges Modem in jedem Fall. Das Gerät hat einen Anschaffungspreis von etwa 30,- Euro, siehe hier bei Amazon. Auch gibt es zum Surfen vereinzelt noch Internet by Call Tarife, die Verbindungen herstellen können.

Als Weiterentwicklung der analogen Technik galt der digitale Anschluss, der ISDN Telefonanschluss, bei dem der Internetzugang im Vergleich zum analog Modem um einige Prozent schneller geworden ist.